Flexibler Robotergreifer
Flexible Wertschöpfungsketten sind ein wesentlicher Bestandteil der vernetzten und digitalisierten Produktion von morgen. Insbesondere innovative Robotersysteme, die sehr vielseitig in den Bereichen der Zuführung und Vereinzelung von Bauteilen, deren Handhabung und der Montage zum Einsatz kommen, spielen dabei eine wesentliche Rolle. Der universelle Einsatz von Robotern in diesen Arbeitsgebieten stellt speziell für Greifersysteme eine besondere Herausforderung dar.
Im Rahmen eines F&E-Kooperationsprojektes, begleitet durch die Investitionsbank Sachsen-Anhalt, erarbeiteten die Partner engelke engineering art gmbh und Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF eine Lösung für ein neuartiges, hochflexibles Greifersystem, was durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
- unterschiedliche Griffarten
- In-Hand Manipulation
- sensorische Fähigkeiten
Der Greifer ist in der Lage, die Form von Objekten zu ertasten und Teile feinfühlig zu greifen. Die Demonstration der Funktionsweise erfolgte anhand des „Peg-in-Hole“ Problems, bei dem Bauteile unterschiedlichster Form und Größe in eine Matrize gefügt werden.